메인메뉴 바로가기본문으로 바로가기

null > 상세화면

Zweiter Bericht zum Projekt: Deutsche Wiedervereinigung, erzählt aus koreanischer Perspektive. Erinnerung an Westdeutschland

  • 등록일 2019.04.13

Zweiter Bericht zum Projekt: Deutsche Wiedervereinigung, erzählt aus koreanischer Perspektive. Erinnerung an Westdeutschland am 11.4.2019.
Ein Co-Projekt der Korea Foundation und der Yonhap-Nachrichtenagentur (ROK)

Das Jahr 2019 markiert nicht nur das dreißigste Jubiläum des Berliner Mauerfalls (9.11.1989), sondern deutet auch auf den möglichen Beginn einer neuen Epoche auf der koreanischen Halbinsel hin, auf der die nach dem Ende des zweiten Weltkrieges eingeführte Teilung der Nation nun bereits über 70 Jahre anhält.

Für Korea gelten die Erfahrungen in Deutschland immer als ein lehrreiches Beispiel, um die Teilung zu verstehen und deren Überwindung zu planen. Bisher hat man sich in Korea jedoch zu sehr auf die Geschehnisse in Deutschland nach 1989 konzentriert, nur um festzustellen, dass es in Korea und Deutschland zu viele unterschiedlichen Ausgangssituationen gab und gibt.

Dafür hat man, so glauben wir, viel zu wenig und zu selten danach gefragt, was für ein Land und welche Art von (Zivil-)Gesellschaft wir in der alten Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland) bis zu diesem Zeitpunkt finden konnten. Dasselbe gilt auch für die DDR und deren Bürger, die auch je nach Zeitpunkt unterschiedlichen Dynamiken unterworfen waren.

Diese unterschiedlichen Konstellationen möchten wir mit unserem Projekt Deutsche Wiedervereinigung, erzählt aus koreanischer Perspektive. Erinnerung an Westdeutschlandunter die Lupe nehmen. 

- Bitte erfahren Sie mehr über das Projekt und dessen ersten Ergebnissen in deutscher Sprache unter dem folgenden Link (zum Beitrag)

- Alle veröffentlichten Beträge in koreanischer Sprache finden Sie hier (zu Beiträgen).

In unserer zweiten Reihe der Recherche haben wir mit weiteren Zeitzeugen und Experten zu folgene Themen behandelt:

1. „Lagerdenken und Chaos bei dem Gipfeltreffen in Kassel, Westdeutschland.“ Zur Normalisierung des Verhältnisses mit dem angefeindeteten Staat braucht man vor allem Unterstützung der Öffentlichkeit. Wie man in Westdeutschland trotz des herrschenden Lagerdenkens und des gesellschaftlichen Konflikts demokratische Konsensbildung erzielen konnte. (zum Beitrag)

2. „Hauptsache ist es, sich zu treffen.“ Kleine Schritte im Tempo der Bürger. Analyse der damaligen Umfragen der westdeutschen Bürger anhand der Forschungsergebnisse des Allensbach-Instituts und der verschiedenen Medienberichte. (zum Beitrag)

3. „Das nächsten süd- und nordkoreanische Gipfeltreffen soll damit anfangen, der Gefallenen im Korea Krieg gemeinsam zu gedenken.“ Ein Gesprächspartner verdient Respekt. Es ist jedoch davon zu unterscheiden, ihm und dessen Regime uneingeschränkte Legitimation zu schenken. Interview mit Herrn Markus Meckel (ehrmaliges Bundestagmitglid, der letzte Außenminister der freigewählten DDR) (zum Beitrag)

 

Zur Zeit führen wir weitere Gespräche mit Menschen, die die Zeit der Teilung und den Prozess der deutschen Wiedervereinigung aus den unterschiedlichsten Perspektiven erlebt haben.

Mit besonderem Interesse am Wandel innerhalb West- und Ostdeutschlands bis 1989 werden wir Themen wie ‚Politische Bildung‘, ‚Pluralistische Demokratie‘, ‚Demokratische Streitkultur‘, ‚das (Weiter-)Bildungsystem‘, ‚Integration der und Unterstützung für die DDR-Flüchtlinge und ausländischen (Gast-)Arbeiter bis 1989‘,  ‚Änderung der Wahrnehmung bzw. Meinung normaler BRD-Bürger zu DDR, Wiedervereinigung, Ost- und neue Ostpolitik‘, um die wichtigsten zu nennen, noch eingehender behandeln.

Wir freuen uns sehr auf Ihre kritische Anregungen und danken Ihnen für die Unterstützung

Korea Foundation Berliner Büro
(contact info: kfeurope@kf.or.kr)